Die Ausstellung präsentiert rund 50 eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotografien von Überlebenden. Durch wiederkehrende Bildmotive und unerwartete, berührende Äußerungen der Porträtierten wird die Geschichte dieser Menschen auf eine persönliche und eindrucksvolle Weise lebendig. Sie lädt dazu ein, sich intensiv mit den Lebensgeschichten ehemaliger NS-Verfolgter auseinanderzusetzen.
4. April 2025 bis 31. August 2025
Über die Ausstellung
Die Nationalsozialisten ermordeten Millionen Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Zwar wurden Hunderttausende Überlebende am Kriegsende befreit, doch ihr Leidensweg war damit nicht vorbei. Unzählige hatten ihre Familien teilweise oder vollständig verloren und waren schwer traumatisiert. Viele schwiegen ein Leben lang über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter über das erfahrene Leid.
Wie lebten sie weiter? Dieser Frage widmete sich der Regensburger Fotograf Stefan Hanke und porträtierte zahlreiche Überlebende mit unterschiedlichen Verfolgungsbiografien. Der Älteste war zum Zeitpunkt der Aufnahme 105 Jahre, die Jüngste 70 Jahre alt. Hanke zeigt die Porträtierten in ihrem Lebensumfeld oder an Orten ihrer Verfolgung und Lagerhaft.