Was kann uns die Architektur in Auschwitz über ihren Nutzen für den Massenmord erzählen? Können Gebäude Zeugen von Verbrechen sein? Und wie gehen wir heute mit diesen materiellen Spuren um? Die Fotografien von Tomasz Lewandowski laden dazu ein, sich diesen und weiteren Fragen zu stellen. Im Rahmen der Sonderausstellung Auschwitz: Architektur der Vernichtung bieten wir geführte Rundgänge durch die Dauer- und Sonderausstellung an.
Zu Beginn steht eine Einführung in die Geschichte des Obersalzbergs und die politischen Entscheidungen, die hier während des Nationalsozialismus getroffen wurden. Anschließend richtet sich der Blick auf den Tatort Auschwitz: Im Zentrum stehen die Verbrechen, die am Obersalzberg vorbereitet wurden und ihren tödlichen Ausdruck im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz fanden.
Diese Auseinandersetzung schlägt eine Brücke zu Lewandowskis fotografischer Perspektive auf Auschwitz als Ort des Verbrechens und regt zur Reflexion darüber an, wie wir heute mit materiellen Zeugnissen nationalsozialistischer Gewalt umgehen.
Termine:
Di 18.11. um 11 Uhr
Di 02.12. um 11 Uhr
Do 04.12. um 14 Uhr
Di 09.12. um 11 Uhr
Do 11.12. um 14 Uhr
Di 16.12. um 11 Uhr
Do 18.12. um 14 Uhr