Hallein unterm Hakenkreuz. Schlaglichter auf eine wechselvolle Stadtgeschichte

29. Mai 2024
Keltenmuseum Hallein/Stadtarchiv

Im Fokus des Obersalzberger Gesprächs mit dem Historiker Wolfgang Wintersteller stehen Facetten der Stadtgeschichte Halleins zwischen 1918 und 1945.

Im unmittelbaren Grenzbereich zu Deutschland, nur wenige Kilometer von Hitlers Wahlheimat am Obersalzberg entfernt, liegt die österreichische Stadt Hallein. Nach dem Untergang der Habsburgermonarchie und dem Ende des Ersten Weltkriegs war die Stadt, wie die gesamte Republik Österreich, immer wieder von politischen und wirtschaftlichen Krisen betroffen.

Vielen Menschen in Österreich galt die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland als ein Versprechen für die Zukunft, doch regte sich besonders in der Arbeiterschaft auch deutlicher Widerstand. Nach dem sogenannten „Anschluss“ im März 1938 stellten sich mit dem neuen politischen System der nationalsozialistischen Diktatur schnell Verfolgung, Gleichschaltung, Terror und Krieg ein. Hallein wurde mit der Ansiedlung der Eugen-Grill-Werke, dem größten Rüstungsbetrieb des Salzburger Landes, zur Waffenschmiede mit hunderten von Zwangsarbeitern. Die Stadt war zudem Standort eines Außenlagers des KZ-Dachau sowie einer großen SS-Kaserne.

Der Historiker Wolfgang Wintersteller zeigt in seinem Vortrag viele dieser eindrucksvollen Facetten der Stadtgeschichte Halleins zwischen 1918 und 1945.

Das Obersalzberger Gespräch findet am 13. Juni 2024 um 19 Uhr in der Dokumentation Obersalzberg statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: info@obersalzberg.de

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Vom 25. November bis 2. Dezember bleibt die Dokumentation Obersalzberg geschlossen