17. Fachgespräch: Politische Bildung an historischen Orten des Nationalsozialismus
Der Obersalzberg war von 1933 bis 1945 ein Zentrum der Macht der nationalsozialistischen Diktatur. Die Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“ macht sichtbar, wie eng der Ort mit den Verbrechen und der Propaganda des NS-Regimes verbunden war – und wie mediale Bilder Hitler als scheinbar volksnahen „Führer“ inszenierten.
Das Fachgespräch lädt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Propagandaformen der NS-Zeit und ihrer Bedeutung für heutige mediale Praktiken ein. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in historische Zusammenhänge, Methoden der Bildanalyse und Ansätze politischer Bildung im Sinne der Demokratie.
Das Fachgespräch in der Dokumentation Obersalzberg wendet folgenden Inhalten zu:
• Einführung in den historischen Ort und Besichtigung der Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“ mit dem Schwerpunkt der medialen Vermittlung
• Vorstellung von Workshop-Formaten, die mediale Kompetenzen anhand des historischen Beispiels der NS-Propaganda und der rechtsextremen Szene heute fördern
• Historisches Lernen als Beitrag zur Demokratie-Bildung? Diskussion aktueller Herausforderungen
Die Veranstaltung richtet sich an alle Mitarbeitenden der historisch-politischen Bildung und der Jugendarbeit sowie Interessierte.
Das Fachgespräch findet in Kooperation mit dem Institut für Jugendarbeit Gauting und dem Max-Mannheimer statt.
Alle Informationen zu den Preisen finden sich hier.