Freund und Helfer? – Die Rolle der Polizei im National­sozialismus
Freund und Helfer?
– Die Rolle der Polizei im National­sozialismus
Workshop
Gruppengröße
Max. 20 Personen
Dauer
3-5 Stunden (inkl. Pausen und Rundgang durch die Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“)
Zielgruppe
Polizist*innen, Schulgruppen ab der 8. Klasse, Studierende, Multiplikator*innen und Erwachsene

Der Ausdruck „Die Polizei, unser Freund und Helfer” wurde in der Weimarer Republik um 1926 zum Sinnbild von Polizeireformen. Nur einige Jahre später wurde dieser Spruch im nationalsozialistischen Sinn umgedeutet. Die Polizei sollte nur noch für die „deutsche Volksgemeinschaft“ da sein. All jene Gruppen, die aus politischen, rassistischen und anderen ideologischen Gründen davon ausgeschlossen waren, wurden rücksichtslos verfolgt.

Im Workshop werden wir gemeinsam erarbeiten, welche Rolle die Polizei im Nationalsozialismus spielte. Durch historische Fotos werden wir die Entwicklung der Polizei im Nationalsozialismus gemeinsam rekonstruieren, um dann in unserer Dauerausstellung die Rolle von Polizist*innen vor und während der NS-Diktatur zu recherchieren. Gemeinsam werden wir diskutieren, was die NS-Vergangenheit der Polizei für ihre Rolle in der heutigen Demokratie bedeutet.

Workshop
Buchung
Allgemeine Infos
zu unseren
Workshops

Unsere Workshops richten sich an alle interessierten Besuchende, unabhängig von Alter und Vorkenntnissen. Die Programme sind in Modulen aufgebaut, die in Anspruch, Inhalt und Ablauf an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe angepasst werden können.

Gerne beraten wir Sie zu unserem Vermittlungsangebot und stellen für Sie ein passendes Programm zusammen: bildung@obersalzberg.de

Häufige Fragen

Selbstverständlich! Unser Bildungsangebot steht allen Personen offen, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen möchten. Sprechen Sie gerne im Vorfeld mit uns, damit wir uns optimal vorbereiten können: bildung@obersazberg.de

Für Schulklassen allgemeinbildender Schulen sind Rundgänge und Workshops kostenlos. Für berufsbildende Schulen sowie Hochschulen gelten die normalen Rundgangsgebühren.

Auszubildende, Lehrkräfte, Schüler*innen, Studierende, Schwerbehinderte, Leistende eines Freiwilligendienstes, Inhaber*innen einer Ehrenamtskarte sowie Polizist*innen und Soldat*innen im aktiven Dienst haben freien Eintritt (mit Nachweis).

Wir empfehlen Teilnehmenden des Bildungsprogramms, Verpflegung mitzubringen. Die Dokumentation Obersalzberg verfügt über Snack- und Getränkeautomaten.

Auf Anfrage bieten wir unsere Rundgänge auch auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch an. Um einen Rundgang in einer Fremdsprache zu buchen, wenden Sie sich bitte an: organisation@obersalzberg.de

Die Dokumentation Obersalzberg bietet keine Dolmetscher*innendienste an. Sollten wir Ihnen keinen Rundgang in einer passenden Fremdsprache anbieten können, so erlauben wir in diesem Fall hausfremden Personen den von uns durchgeführten Rundgang simultan zu übersetzen. Voraussetzung ist eine nachweisbare Qualifikation oder Eignung. Bitte wenden Sie sich an das Bildungsreferat. Wir beraten Sie gerne, was es bei Rundgängen mit Dolmetscher*innen zu beachten gilt (bildung@obersalzberg.de).

Interesse an unserer Arbeit?

Wir sind auch auf YouTube, Facebook und Instagram aktiv. Dort teilen wir Beiträge rund um die Geschichte des Obersalzbergs sowie aktuelle Neuigkeiten und Veranstaltungstipps. Schaut gerne vorbei!

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Ab 28.9.2023 für Sie geöffnet