Der Berghof war das Zentrum des sogenannten Führersperrgebiets, in dem Hitler über ein Viertel seiner Amtszeit verbrachte. Hier entschied der Diktator in einem Kreis enger Vertrauter über Verfolgung, Krieg und Völkermord. Rund um dieses NS-Machtzentrum entwickelte sich eine regionale Infrastruktur. In Bischofswiesen wurde die Kleine Reichskanzlei gebaut, um die Regierungsgeschäfte aufrechtzuerhalten. In Ainring entstand auf freiem Feld ein neuer Flughafen. In Salzburg begrüßte Hitler Staatsgäste im Schloss Kleßheim.
Ausgehend von der Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“ erarbeiten sich die Teilnehmenden die Funktionen, die das Schloss Kleßheim als Satellit von Hitlers Herrschaftssitz erfüllte. Außerdem befassen sie sich mit der Frage, wie heute mit solchen historischen Orten umgegangen wird. In einer kreativen Phase können die Teilnehmenden entwerfen, welche Zeichen sie selbst an diesem Ort setzen würden.
Der Workshop ist in Zusammenarbeit mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg entstanden.
Projektmitarbeitende: Maximilian Aigner, Cassandra Burgstaller, Maria Geiser, Katharina Monger und Laura Szentivanyi.